Angst im hundealltag

Jeder kennt das Gefühl der Angst, das Herz beginnt schneller zu schlagen, alle Sinne sind hoch konzentriert, das Adrenalin schiesst nach oben und der Körper macht sich bereit zur Flucht.... nicht schön und doch lebensnotwendig!

Auch unsere Hunde kennen Angst, es ist ein komplexes System mit überlebenswichtiger Funktion!🤜🤛

Übernimmt jedoch die Angst auch in nicht lebensbedrohlichen Situationen die Überhand und der Hund reagiert auf bestimmte Auslöser oder Situationen mit Meide- oder Fluchtverhalten oder schlimmer, Aggression, ist es an uns Bezugspersonen unseren Vierbeinern zu helfen.👨👱‍♀️🐶

Ich werde oft als Hundetrainerin gefragt, ob man die Angst beim Hund nicht verstärkt, wenn man ihn/sie in einer Angstsituation streichelt oder verbal beruhigt. NEIN!

Ich vergleiche das immer gern mit meinen Kindern, wenn sie Angst haben und zu Mama kommen, gebe ich ihnen auch die mütterliche Sicherheit, umarme und streichle sie und rede beruhigend auf sie ein. Wenn ich allerdings körperlich und verbal drohend oder unpassend auf ihre Angst reagiere, verstärke ich natürlich ihre negativen Gefühle. So auch bei unseren Hunden!

🔴 Trennungsstress💔
🔴 Geräuschangst✨🧨
🔴 Angst vor Menschen oder Artgenossen🐕
🔴 generalisierte Angst😱

Jede nicht angepasste Angst wirkt sich auf die Psyche und die Gesundheit unserer Hunde aus, vor allem desto länger sie besteht. Ängste gehören therapiert, dann können die Hunde und ihre Bezugspersonen ein stressfreies und gesundes Leben führen!💚🤗